Freitag, 29. Oktober 2010

אֲדָמָה פליאה

Faszination Erde steht da wohl im Titel. Glaube ich jedenfalls. Vielmehr: ich hoffe es. Jaja, zugegeben, Hebräisch gehört nicht zu meinen Stärken. Aber ich gewöhne mich wohl besser schon mal an die völlig unleserlichen Schriftzeichen, denn wir sind bereits auf dem Weg nach Israel. Und nicht nur das: von dort geht es auf direktem Weg in die Türkei. Also, ich melde mich ab - um mich baldmöglichst wieder anzumelden!

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Morgens um drei die Buchhaltung, nachmittags dann die Embryonalhaltungseinfordernden Schlafattacken - mein Körper ist einfach noch nicht im Hier und Jetzt. Die ersten Tage in der Heimat sind vorbei und der Jetlag hält erbarmungslos seine schützenden, aber bereits zittrigen Fingerchen über mich. Mal ganz davon abgesehen, dass morgens kein ZDF-Team mehr mit am Frühstückstisch sitzt und mir seine von kurzen Nächten geprägten Gesichter entgegenhält. Wenn es denn Frühstück gab. Oder bald wieder geben wird. Denn bereits in wenigen Wochen brechen wir wieder auf - Israel und die Türkei stehen auf dem Drehplan. Neben der Verarbeitung des Jetlags und einiger häuslich bedingter Renovierungsarbeiten sind die Vorbereitungen für diese Reise bereits in vollem Gange. Team Mexiko meldet sich also endgültig ab und Team Heiliges Land schaut schon mal vorsichtig um  die Ecke. Allerdings mit einem klitzekleinen Sehnsuchtsblick zurück in die Grand Cenote...

Samstag, 2. Oktober 2010

Lichtspiele zum Abschied

Seitenwechsel. Von der Baja California auf die Halbinsel Yucatan - von der Pazifikküste an den Golf von Mexiko. Und wieder zum Tauchen. Wir nähern uns dem Ende unserer Reise und stellen fest, dass wir doch ziemlich ausgelaugt sind. Die letzten Wochen hängen in den Kleidern und wir alle freuen uns auf die verdiente Erholungspause. Zum Abschluss gibt es aber noch einen Leckerbissen: Cenotentauchen. Es ist zwar noch früh am Morgen, doch die Sonne strahlt bereits mit voller Kraft in den Grotteneingang der Grand Cenote. Angenehm temperiertes, glasklares Wasser und ein buntes Lichtspiel - so kann ein Drehtag beginnen. Um dann doch schnell abzudunkeln, denn schon nach wenigen Metern verschwinden wir aus der Reichweite des Tageslichts. Gigantische Tropfsteinhöhlen, verbunden mit kleinen Seilrollen - für den Fall der Orientierungslosigkeit ist also vorgesorgt. Die sich bei mir auch erwartungsgemäß nach zweimaligem Abbiegen meldet. Egal, die anderen wissen ja wo es langgeht. Hoffe ich jedenfalls. Wunderschöne Stalaktiten und Gesteinsformationen wohin man schaut, das Auge taucht mit und freut sich über den sensationellen Ausblick. Den Kopf sollte man sich hier allerdings nicht anstossen. Schließlich will keiner von uns mit Kopfschmerzen in den Flieger steigen. Fast vier Wochen liegen hinter uns, Japan und Mexiko haben unseren Erlebnisrucksack mit einer ganzen Menge Eindrücke gefüllt. Die Sachen sind gepackt, heute Abend geht es von Cancun nach Frankfurt - gefolgt von vier Wochen Pause. Und dann? Dann geht es nach Israel und in die Türkei.